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Was ist Anti-Aggressions-Training (AAT)?

Oft erfolgt solch ein Training als Maßnahme im Rahmen der Jugendgerichtshilfe und wird als Auflage bzw. jugendrichterliche Weisung gem. § 10 JGG dem Jugendlichen auferlegt. Das AAT richtet sich jedoch nicht nur an Jugendliche sondern gleichermaßen an Erwachsene bzw. Personen, welche auf „freiwilliger“ Basis ein solches Training anstreben, um einen besseren Umgang mit ihren "aggressiven" Verhaltensweisen im Alltag, Schule und Beruf oder gar den vollständigen Abbau derselben zu erlangen.


Welche Ursachen und Auslöser können aggressive Verhaltensmuster hervorrufen?

  • Mangelndes Selbstwertgefühl (Identität)
  • Geringes Selbstbewusstsein
  • Frust, Sorgen, Ängste und Nöte
  • Schmerzen, Krankheiten
  • Biographisch gelagerte Verhinderungen
  • Kälte, Hitze
  • Hunger, Durst und Schlafmangel
  • Drogen, Alkohol, Sucht
  • Hoher Fernseh- und PC-Konsum
  • Negativerlebnisse wie zum Beispiel Gewalterfahrungen
  • Ein gestörtes familiäres Umfeld
  • Überforderungen und Stress
  • Enttäuschung und Kränkung

Welche Auswirkungen können aggressive Verhaltensmuster haben?

  • Unkonzentriertheit
  • Schlafstörungen
  • Nervosität
  • Innere Unruhe
  • Starke Gefühlsschwankungen
  • Mangelnde Empathie
  • Niedrige Hemmschwelle
  • Wutanfälle
  • Unverhältnismäßige Überreaktionen
  • Beleidigendes Verhalten
  • Provokationen
  • Konfliktsuchendes Verhalten
  • Gewaltbereitschaft gegen Menschen
  • Vandalismus (Sachbeschädigung)
  • Mobbing

Methodik

  • Erlebnisorientierte und kreative Ausdrucksarbeit
  • Gespräche und Einzelinterview
  • Tatkonfrontation und Provokationsübungen
  • Bewegungsspiele, Kraft spüren und positiv nutzen
  • Aufspüren des Aggressivitätsauslösers
  • Kanalisieren der eigenen aggressiven „Ladungen“
  • Konfrontative Pädagogik, wertschätzend und lösungsorientiert

 

 

 

Ziele

  • Pro-soziales Verhalten stärken
  • Anhebung der Schwelle von Gewaltbereitschaft
  • Stärkung des Selbstwertgefühls
  • Handlungskompetenz in Stresssituationen verbessern
  • Lernen, Konflikte prozessorientiert und deeskalierend zu bewältigen
  • Einfühlungsvermögen (Empathie) fördern
  • Nonverbale Kommunikation fördern
  • Kooperationsfähigkeit in der Gruppengemeinschaft fördern
  • Konfliktvermeidungsstrategien gemeinsam entwickeln

Zielgruppe

  • Schulen
  • Jugendeinrichtungen
  • Institutionen
  • Familien in Problemsituationen
  • Jugendliche in Problemsituationen
  • Erwachsene in Problemsituationen

Angebotsoptionen

  • Intensivwoche, 5 Tage à 2-3 Stunden
  • Tagestraining, 4-6 Stunden (2-3 Tage)
  • Wochenendtraining, 8 - 12 Stunden
  • Projektarbeit, 1 x wöchentlich 1,5-2 Std. (2-3 Monate)
  • Kleingruppen, 3-6 Personen
  • Einzeltraining
  • Beratung
  • Einzelsrunde à 60 min.
  • Wir beraten Sie sehr gerne für Ihre individuelle Ausgangssituation bzw. Ihre gewünschten Anforderungen. Das Angebot ist unverbindlich und kostenfrei.
  • Zeitstunde ab 85,00 EURO zzgl. MwSt.

Wir empfehlen:

  • Beratung + Projektarbeit

Fragen Sie uns bei Bedarf einfach nach Kombinationsangeboten.

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